Impressum
Über
mich
Interkulturelle
Kommunikation
Philosophie
Literaturwissen-
schaft
Dissertation:
Bezugspunkt
Gesellschaft
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Meine
Bücher
2017
Überleben
unter Menschen. Weiterleben mit der Restpersönlichkeit.
Ein philosophischer Roman in der Form von Aphorismen
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Mein
erstes Buch mit einem Protagonisten. Karl Wandel heißt
mein Held. Und er äußert seine Überzeugungen,
um damit deutlich zu machen, dass Gedanken doch letztlich
immer die Gedanken von jemandem sind. (Sie sind nicht
freischwebende Gedanken, wie man uns in Schule und
Universität einzureden versucht.)
Karl
sammelt seine Überzeugungen zusammen, um aus
ihnen das Boot oder den Karren zu bauen, mit dem er
seine Lebensreise fortsetzen kann. Er hat nämlich
ein Problem: Seine mitmenschliche Umwelt hat ihm im
Laufe seines Lebens schon viel von seiner Persönlichkeit
zerstört. Er ist gezwungen, mit dem verbliebenen
Rest seiner Persönlichkeit weiterzuleben. (Auch
das ist etwas, was uns rationale Zeitgenossen, wie
unsere Lehrer und Professoren, kaum zugeben werden:
dass es möglich sein könnte, die geistige
Entwicklung eines Menschen zu stören und Teile
seiner Persönlichkeit gar zu zerstören...
Ach, der Mensch hat doch gar kein geistiges Leben:
Das lernbegierige Ich kann man frustrieren und mit
Füßen treten.)
Karl
macht sich auf die Suche nach Themen, die ihm noch
etwas bedeuten. Klar, dass nicht viel darunter ist,
das zu allgemeiner Gültigkeit aufsteigen kann.
Denn in unserer Gesellschaft wird das Unglück
verdrängt. Für alle Menschen sprechen darf
nur der Glückliche, der Erfolgreiche.
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232
Seiten
tredition, Hamburg
ISBN:
978-3-7345-8733-7
Preis:
22,9 €
Erhältlich
bei tredition
(im Online-Shop).
Überleben
unter Menschen
- Text zum Buch
2015
Twisten
mit dem Verstand
Philosophieren zum Zweck geistigen Überlebens
|
Mit
dem Titel dieses Buchs möchte ich etwas betonen,
das für mich einen sehr hohen Wert besitzt: das
persönliche Geistesleben eines Menschen.
Damit
meine ich nichts Besonderes, nur: dass man sich noch
für etwas interessiert auf dieser Welt, mit dem
man sich noch ein wenig beschäftigt. Ohne ein
eigenes Geistesleben ist man so etwas wie ein Zombie:
körperlich bei guter Gesundheit, aber man lebt
nicht mehr so richtig.
Für
meine Mitmenschen und Zeitgenossen stellt das persönliche
Geistesleben eines Menschen keinen Wert dar. Sie würden
einerseits daran zweifeln, dass es so etwas überhaupt
gibt. Falls es das aber gibt, dann würden sie
nicht einsehen, dass ein Mensch so etwas für
sein Leben braucht.
Das
Buch enthält Texte, mit denen ich um den Fortbestand
meines eigenen, persönlichen Geisteslebens ringe.
Darin thematisiere ich Einschränkungen des Denkens,
Lenkversuche, Entmutigungen und Strategien der Enteignung
von Gedanken.
|
273
Seiten
tredition, Hamburg
ISBN:
978-3-7323-5170-1
Preis:
24,9 €
Inhaltsverzeichnis
und Vorwort (pdf)
Die
Power-Ideen auf den Punkt gebracht (pdf-Dokument, 6
Seiten, enthält Kurzzusammenfassungen aller Texte)
Erhältlich
bei tredition
(im Online-Shop).
In Wien auch im Literaturbuffet
Lhotzky.
2014
MoralkEulen
in die Ethik tragen
Studien über den Hang der Ethik zur Moral
362
Seiten
tredition, Hamburg
ISBN:
978-38494-8121-3
Preis:
18 €
Erhältlich
online bei tredition,
Amazon,
Thalia usf.
In
Wien auch im Literaturbuffet
Lhotzky.
Explizites
Staunen als Methode
Mir
scheint, ich tue mich immer noch schwer dabei, anderen Menschen
mitzuteilen, was das Besondere an meinen Büchern ausmacht.
Heute will ich es mal so probieren: Das Staunen und sich
Wundern wird seit Aristoteles vielfach als der Beginn des
Philosophierens bezeichnet. Diese Idee ist ganz nach meinem
Geschmack. Was ich gern tue, ist, mal herzugehen, etwas
zu betrachten und mich extensiv darüber zu wundern:
"Was? Was ist denn das? Kann das wirklich sein? Das
darf doch nicht wahr sein! Ja, ist denn das möglich?
Das ist ja ganz unglaublich!"
In
dieser Weise wundere ich mich in meinem MoralkEulen-Buch
über die kantische Ethik und den Utilitarismus. Aber
vor allem natürlich darüber, warum man sich im
Laufe dazu entschlossen hat, die Ethik als Moralkeule zu
verwenden, indem man sie als normative Disziplin auffasst
und als philosophische Reflexion der Moral bestimmt.
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2012
Vom
ungeschützten Wort
Philosophie in der organisierten Welt
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Das
philosophische Wort zeichnet sich dadurch aus, dass es durch
seine argumentative Form allein den anderen Menschen anspricht
und ihn auffordert: "Betrachte mich genauer! Erwäge
mich! Denk über mich nach!"
Der
Wissenschaftler/die Wissenschaftlerin, als eine Person,
die in eine Organisation eingebettet ist, begegnet dem argumentativen
Wort, indem sie sich fragt : "Muss ich dich wahrnehmen?
Bringt es mir Achtung in meiner Organisation ein? Hilft
es mir in meiner wissenschaftlichen Karriere weiter, wenn
ich dich ernst nehme? Beziehst du dich auf Personen, die
in meinem Fach wichtig sind und die ich nicht ignorieren
darf?"
Erst
wenn diese Umstände gegeben sind, wird der wissenschaftliche
Mensch das argumentative Wort wahrnehmen und auf es reagieren;
womit eigentlich schon zur Genüge bewiesen wäre,
dass Wissenschaft kein rationaler Diskurs ist.
Wie
steht es heute um das Wort, dass keinerlei institutionellen
Schutz genießt? Wie steht es um das Wort, für
das nichts mehr spricht, als dass es sich darum bemüht,
vernünftig zu sein?
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196
Seiten
bloggingbooks 2012
ISBN
987-3-8417-7022
Vom
ungeschützten Wort bei Books on Demand
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Kein
Buch, aber...
Wer
mein philosophisches Portrait auf Okto-TV versäumt
hat - man kann es sich auch auf DVD ansehen!
Erhältlich
bei Irmgard Klammer in ihrer Philosophischen Werkstatt R2,
Lindengasse 61-63, 1070 Wien.
www.r2-wien.at |
2011
Wer
hat das Wissen in der Wissenschaft versteckt?
12 wissenschaftstheoretische Studien
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Wer
hat das Wissen in der Wissenschaft versteckt?
Natürlich
hat das Wissen niemand dort versteckt! Aber angesichts der
Tatsache, dass das viele Wissen, das wir besitzen, in verschiedene
Fächer eingeteilt ist und ein jedes Fach von Fachleuten
vertreten wird, die dazu für würdig befunden worden
sind... und angesichts der Tatsache, dass man sich natürlich
fragt, ob es sich denn lohne, sich mühsam etwas lernend
anzueignen, von dem man dann ohnehin nicht offiziell behaupten
darf, dass man es wisse, weil man es ja nur gelernt hat,
ohne zugleich einen jener beruflichen Posten ergattert zu
haben, die einen als rechtmäßige/n Besitzer/
Besitzerin gerade dieses Wissens ausweisen, ist das Wissen
heute natürlich schon versteckt.
Aber
Spaß beiseite. Wissenschaft ist ein merkwürdiges
Phänomen, merkwürdig genug, um es philosophisch
zu betrachten. Das geschieht in diesem Buch durch 12 phänomenologische
Einzelbetrachtungen mit Schwerpunkten auf den Themen Literaturwissenschaft,
Kulturwissenschaften und Medizin - und Philosophie, natürlich,
die ja auch manchen als Wissenschaft gilt.
Wer
sich natürlich zu einem traditionellen Wissenschaftsverständnis
bekennt (auf die Art: Wissenschaft ist objektives, wahres
Wissen), der versäumt die vielen kuriosen Verwicklungen,
die sich daraus ergeben, dass Wissenschaft heute vor allem
ein Betrieb ist - der Wissenschaftsbetrieb. |
289
Seiten
Königshausen
& Neumann Würzburg 2011
www.verlag-koenigshausen-neumann.de
ISBN 978-3-8260-4706-0
Inhaltsverzeichnis
2009
Interkulturelle
Kommunikation - philosophisch betrachtet. Eine (Her-)Ausführung
aus der Interkulturellen Kommunikation.
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Wie
schon unten (bei der Einladung zur Odyssee)
hervorgehoben, definiere ich Philosophie als individuelle
Erkenntnissuche. "Interkulturelle Kommunikation
- philosophisch betrachtet" kann daher nur bedeuten:
Wie sieht das Fach Interkulturelle Kommunikation aus
der Sicht des Einzelmenschen, des Individuums aus?
Soll man sich dafür interessieren, soll man sich
damit beschäftigen - oder nicht?
Die
Entscheidung war schwierig und schmerzhaft. Leider
fiel sie negativ aus. Dabei wäre man doch so
gerne ein Anhänger der Interkulturellen Kommunikation,
wünscht man sich doch selber mehr fruchtbare
Kommunikation und Verständigung zwischen unterschiedlichen
Menschen. Doch gerade im Sinne der interkulturellen
Kommunikation (=der Sache) muss man sich gegen Interkulturelle
Kommunikation (=das Fach) aussprechen.
Der
Grund ist: Die Interkulturelle Kommunikation, so wie
sie sich als Fach etabliert, scheint sich exakt in
die in unserer Gesellschaft wirkende Logik einzuschreiben.
Diese Logik besteht in der Herausbildung von verschiedenen
Wissensfeldern, in denen es jeweils Fachleute gibt,
deren primäre Aufgabe es ist, den übrigen
Menschen all ihr Wissen über diesen Fachbereich
abzusprechen, um sich auf diese Weise selbst unabkömmlich
zu machen.
In
der Interkulturellen Kommunikation geschieht das z.B.
dadurch, dass die Spezialisten den Menschen Angst
machen vor eventuellen "interkulturellen Missverständnissen".
Auf diese und andere Weise säen sie Zwietracht
und vertiefen die Gräben zwischen den Kulturen,
zu deren Überbrückung sie sich dann wiederum
ihre eigenen Serviceleistungen anbieten können.
Daraus
folgt: Wer für die Verständigung zwischen
den Kulturen ist, muss (paradoxerweise, aber so ist
die Logik unserer Gesellschaft!) gegen die Interkulturelle
Kommunikation sein.
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199
Seiten
Verlag: Oficyna Wydawnicza ATUT, Wroclaw 2009
http://www.atut.ig.pl
ISBN
978-39-4031-076-7,
ISBN
978-83-7432-538-7
Inhaltsverzeichnis
2008
Interkulturelle
Germanistik. Regionale und kanonisierte Identitätstexte
|
Hg.
v. Gudrun Heidemann, Helmut Hofbauer und Anna Manko-Matysiak
170 Seiten
Verlag ATUT (Wroclaw) und Neisse Verlag (Dresden)
2008.
JungwissenschaftlerInnen
und StudentInnen denken in Einzelbeiträgen nach
über verschiedene Aspekte von Interkultureller
Kommunikation, Interkultureller Germanistik und Interkultureller
Literaturwissenschaft mit besonderem Schwerpunkt auf
den Städten Wroclaw und Lodz.
http://www.atut.ig.pl
http://www.neisseverlag.de
ISBN
978-83-7432-427-4;
ISBN 978-3-940310-47-7
Inhaltsverzeichnis |
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geschrieben
2001, publiziert 2008:
Einladung
zur Odyssee. Eine erkenntnistheoretische Reflexion
über die "epische Seite der Wahrheit"
|
In
diesem Buch habe ich mir meinen Begriff von Philosophie
erarbeitet.
Ich
definiere Philosophie als "individuelle Erkenntnissuche"
(=der einzelne Mensch strebt für sich und aus
eigenem Interesse an der Welt nach Erkenntnis).
Der
Sachgrund für diese Definition von Philosophie
liegt darin, dass Wissenschaft ja heute nicht mehr
einfach "methodisch vervollkommnete Erkenntnis"
ist (nach einem Begriff von Maurice Merleau-Ponty),
sondern die arbeitsteilige Erkenntnisgewinnung durch
eine weltumspannende Organisation (nämlich: die
Wissenschaft) für die Zwecke des Erkenntnisbedarfs
der Gesellschaft.
Daraus
folgt: Die Wissenschaft nimmt es nicht länger
als ihre Aufgabe wahr, den einzelnen Menschen (und
das gilt auch für: alle einzelnen Menschen!)
gescheiter zu machen. Wenn die Wissenschaft nur Wissen
für die Gesellschaft produziert und nicht für
den Menschen, stellt sich die Frage: Welche Einheit
ist zuständig für den Menschen, für
die Erkenntnisbedürfnisse des einzelnen Menschen
- diese Aufgabe teile ich der Philosophie zu. |
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In der Reihe: "Beihefte zum ORBIS LINGUARUM"
Kartoniert, 451 Seiten.
Verlag ATUT (Wroclaw) und Neisse Verlag (Dresden) 2008.
http://www.atut.ig.pl
http://www.neisseverlag.de
ISBN
978-83-7432-349-9;
ISBN 978-3-940310-33-0
Inhaltsverzeichnis
geschrieben
2000, publiziert 2005:
Bezugspunkt
Gesellschaft. Über die Geselligkeit und Ungeselligkeit der
Menschen
|
Meine
Dissertation und auch für meinen persönlichen
philosophischen Entwicklungsweg ein ganz wichtiges
Buch.
Ich
versuchte darin, für mich - oder für den
Einzelmenschen - die Frage nach der Gesellschaft zu
klären. Darum heißt das Buch "Bezugspunkt
Gesellschaft" - es geht darum, ob die Gesellschaft,
in der wir leben, für den Einzelmenschen in irgendeiner
Weise ein Bezugspunkt sein kann, an dem er sich orientieren
kann.
Die
Antwort auf diese Frage fiel negativ aus: Nein, die
Gesellschaft ist eigentlich eine Art kompliziertes
mechanisches Gebilde, das sich durch das Miteinander
und Gegeneinander der Menschen ständig neu bildet.
José
Ortega y Gasset beschreibt sie als das "Menschliche
in seiner naturalisierten, mechanisierten, fast mineralisierten
Gestalt" (El hombre y la gente. S. 17);
aber dasselbe finden wir auch bei Niklas Luhmann,
wenn er uns davon überzeugen will, dass die Gesellschaft
eigentlich aus Kommunikationen besteht (und eben nicht
aus Menschen!) oder bei Emile Durkheim, einem der
Gründerväter der Soziologie, der darauf
bestand, dass die sozialen Tatsachen wie Dinge zu
behandeln seien (und eben nicht wie Menschen!).
Damit
weiß dieses Buch etwas, was kein heutiger Politiker
zu wissen scheint und wessen sich auch die meisten
Zeitgenossen nicht bewusst zu sein scheinen: Die Gesellschaft
besteht nicht aus Menschen! Die Gesellschaft ist etwas
anderes als wir alle miteinander!
Und
daraus folgt: Was für die Gesellschaft nützlich
ist, muss deshalb nicht zugleich auch nützlich
für die Menschen sein! Es kann etwas zugleich
nützlich für die Gesellschaft und ohne Nutzen
oder sogar schädlich für die einzelnen Menschen
sein! Dieser Gedanke ist ganz grundlegend für
mein philosophisches Denken.
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In
der Reihe: "Dissertationes inaugurales selectae"
des Germanistischen Instituts der Universität Wroclaw, Polen.
Verlag ATUT (Wroclaw) 2005.
ISBN:
83-7432-045-1
2003
Bewusstseinsperlen
(Gedichte)
|
Bewusstseinsperlen
55
Gedichte.
Publiziert im Selbstverlag in kleiner Auflage.
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MANUSKRIPTE:
2009
Notizen
und Reflexionen zum Thema: Was ist Philosophie?
Liegt
als Manuskript vor. (124 Seiten, Schriftgröße 12, einzeiliger
Zeilenabstand)
52
kurze, kompakte Einzeltexte, die sich mit verschiedenen Aspekten
der Frage "Was ist Philosophie?" auseinandersetzen -
mit besonderer Berücksichtigung der Grundbedingung, dass
Philosophie philosophieren sein sollte. Philosophie ist daher
nicht die Kenntnis toter Philosophen. Ein philosophisches Werk
ist nicht die Präsentation von Resultaten des Denkens (weil
man ja mitten auf dem Weg ist). Und die Qualität des eigenen
Philosophierens lässt sich nicht mit der von Descartes oder
Habermas vergleichen (weil man beim Philosophieren ja nicht mit
anderen Philosophen im Wettstreit steht, noch für die Gesellschaft
oder für die Geschichte der Menschheit philosophiert, womit
erst ein gemeinsames Feld gegeben wäre, auf dem man verschiedene
PhilosophInnen miteinander vergleichen könnte).
Das
Manuskript enthält Texte über das Wesen von Philosophie
von ganz grundlegender Art, die ein sinnvolles und fruchtbares
Sprechen über Philosophie möglich machen würden.
Gedanken dieser Art sind nicht im Druck erhältlich und nicht
allgemein bekannt - das ist der Hauptgrund, warum es beim Diskutieren
über Philosophie selbst unter Freunden und Bekannten immer
wieder kommunikative Zusammenstöße aufgrund absolut
verschiedener und miteinander nicht vermittelbarer Vorstellungen
von Philosophie gibt.
2002
Kultur
- Metaphysik des Darüberliegenden
Liegt
als Manuskript vor. (282 Seiten, Schriftgröße 12, einzeiliger
Zeilenabstand)
Metaphysik
sucht traditionell das Dahinterliegende oder Zugrundeliegende.
Ebenso tut es die Naturwissenschaft, die von einer jeden Sache
oder jedem Ereignis die kausale Ursache wissen will, die es hervorgebracht
hat. Bei der Kultur könnte es sich jedoch um einen Prozess
handeln, der genau umgekehrt funktioniert - das ist die Grundidee
des Buches: Nicht die Ursache kann als der Grund herangezogen
werden, der einen gegenwärtigen Vorgang erklärt, sondern
nur das Zukünftige, zu dessen Erreichung etwas unternommen
wird. Keine Metaphysik des Darunterliegenden also, sondern eine
des Darüberliegenden, die die ewige Aufbauarbeit der Kultur
begreifen will und die Kultur als die grundlegende Weise des Menschen
auffassen will, mit der Welt und den Dingen umzugehen und sein
Leben zu bestreiten.
Verfasst
habe ich diese Arbeit 2002-2003 in Brüssel, indem ich in
einer extrem ungünstigen Zeit und unter extrem ungünstigen
Umständen um den Begriff der "persönlichen Kultur"
gekämpft habe. "Persönliche Kultur", das sind
jene Praktiken und Lernvorgänge, die ein Mensch, der die
Tätigkeit A verrichten will, unternehmen muss, um zur Person
zu werden, die imstande ist, A zu verrichten. (Anders gesagt:
Klavierspieler zu werden, das geht nicht von heute auf morgen,
sondern da muss ich zuerst sehr lange üben.) Leider leben
wir in einer Zeit, die den Begriff der persönlichen Kultur
nicht zulässt, weil sie den Begriff der "Kultur"
allein Gesellschaften oder Gruppen zuschreiben möchte. Das
wurde auch nicht leichter durch die Globalisierung, über
welche in der Zeit heftig diskutiert wurde, die alle Aufmerksamkeit
auf gesellschaftliche Gruppen (oder auf verschiedene Gruppen in
der Gesellschaft) hinlenkt und vom Individuum weglenkt.
2009
Vom
Leiden 3 (Kurzgeschichten)
30
Kurzgeschichten. Liegt als Manuskript vor. (83 Seiten, Schriftgröße
12, einzeilig)
2006
Vom
Leiden 2 (Kurzgeschichten)
36
Kurzgeschichten. Liegt als Manuskript vor. (54 Seiten, Schriftgröße
12, einzeilig)
2002
Vom
Leiden (1) (Kurzgeschichten)
Erste
Sammlung zahlreicher Kurzgeschichten. Liegt als Manuskript vor.
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